Anfang Oktober fiel der Startschuss für die umfassende Sanierung und Modernisierung der Gleisdorfer Straße. Aktuell laufen zahlreiche Bauarbeiten auf Hochtouren – von der Verlegung neuer Leitungen bis hin zum Gehsteigbau. Wie die nächsten Schritte aussehen und wie lange die Einbahnregelung noch bestehen bleibt, erfahren Sie hier.
Die Gleisdorfer Straße ist eine der wichtigsten Verkehrsadern, die das Herz von Weiz am Puls hält. Wie berichtet, sind Anfang Oktober die Bauarbeiten für eine umfassende Modernisierung des Abschnitts zwischen Kreisverkehr Interspar und Verdigasse gestartet. Die gute Nachricht: Die Arbeiten laufen nach Zeitplan, und alle Baufortschritte werden eng überwacht, um einen reibungslosen Abschluss zu gewährleisten. Bereits mehrere wichtige Etappen konnten erfolgreich abgeschlossen werden.
Diese Maßnahmen wurden bereits umgesetzt:
Entfernung des Landring-Betonkreises: Der bestehende Betonkreis am Landring wurde vollständig abgetragen, um Platz für eine leicht abgeänderte Form des Kreisverkehrs zu schaffen.
Abtragung des Gehsteigs: Der Gehsteig wurde auf beiden Straßenseiten entfernt, um die zukünftigen Baumaßnahmen vorzubereiten.
Aktuell laufen folgende Arbeiten an verschiedenen Bauelementen: Betonmauerbau im Bereich Landring: Der Bau der neuen Betonmauer ist im vollen Gange und schreitet wie geplant voran.
Kabelverlegearbeiten: Die Verlegung von Kabeln und Leitungen wird derzeit in verschiedenen Bereichen der Straße durchgeführt. Dazu gehören: Beleuchtungskabel, Glasfaserleitungen (LWL), Fernwärmeleitungen und Stromleitungen
Sanierung des Regenwasserkanals: Gleichzeitig erfolgt die Sanierung des Regenwasserkanals, um die Infrastruktur in diesem Bereich zu modernisieren.
In naher Zukunft stehen folgende Maßnahmen im Fokus: Die Pflasterarbeiten sollen in kürze beginnen, wodurch der Geh- und Radweg sichtbar und nutzbar wird. Diese Arbeiten markieren den Beginn der Fertigstellungsphase für diesen Teil des Projekts.
Voraussichtlich Mitte Dezember wird der erste Bauabschnitt abgeschlossen und die Einbahnregelung wieder aufgehoben. Der Start für den zweiten Bauabschnitt ist für Februar oder März des kommenden Jahres geplant.
Aus Landes- wird Gemeindestraße
Die über Jahre hinweg hohe Verkehrsbelastung mit nicht unwesentlichem Schwerlast-Anteil macht eine Instandsetzung der Fahrbahn dringend notwendig. Gleichzeitig wird die Straße vom Landes- in Gemeindeeigentum übertragen. Somit kommt das Land Steiermark für die Kosten der letztmaligen Instandsetzung auf. Darüber hinaus bietet uns dieses Vorhaben als Stadt einen wesentlichen Gestaltungsspielraum, der es uns ermöglicht, eine umfassende Modernisierung durchzuführen.
Auch nach dem Bau der Ortsdurchfahrt ist die Gleisdorfer Straße weiterhin eine wichtige Verkehrsader unserer Stadt. Täglich wird sie im Schnitt von rund 8.000 Fahrzeugen benützt. Durch den Bau der ODF konnte diese Zahl deutlich reduziert werden. Noch im Jahr 2019 wurde die Straße mehr als doppelt so stark befahren (im Schnitt bis zu 18.000 Fahrzeuge innerhalb von 24 Stunden).
Attraktiv gestalteter, sicherer Rad- und Gehweg
Die Gleisdorfer Straße ist eine der Haupt-Radverkehrsrouten, die in der Radstrategie vorgesehen sind. Deshalb soll im Rahmen der Straßen-Modernisierung ein zeitgemäßer Geh- und Radweg errichtet werden, mit Sicherheitsabstand zur Fahrbahn. Ähnlich wie in der Marburgerstraße soll es, dort wo möglich, auch eine deutliche Verschönerung sowie Beschattung durch Bepflanzung geben. Stellenweise soll die Gleisdorfer Straße dadurch Allee-Charakter erhalten und damit auch optisch deutlich aufgewertet werden.
In einem zweiten Abschnitt, der für das Jahr 2025 geplant ist, soll auch ein neuer Zugang zum Weizbach geschaffen werden.